Die Route
Diese Seite haben wir nach Abschluss der Reise im September 2012 zusammengestellt. Wir hatten das Glück, dass wir die Route von Kirgistan bis in die Schweiz, so wie wir sie grob geplant hatten, abfahren konnten.
Kirgistan
In Kirgistan fiel der Startschuss für unsere Reise. Gideon wohnte ja schon seit Sommer 2011 in Osh im Südosten Kirgistans und kannte das Land bereits gut. Am 22. Juli trafen Esra und Alexander auf dem Flughafen in Bishkek ein - das grosse Wiedersehen. Von dort reisten wir zusammen nach Osch. Unterwegs machten wir einen Abstecher nach Arslanbob. Dieser Ort ist bekannt für seine Baumnüsse. Wir verbrachten dort zwei Tage und unternahmen einige Wanderungen und Spaziergänge.
Von Arslanbob ging es weiter nach Osh, und von dort via Gülcha nach Sary-Tash. In diesem Gebiet verbrachten wir drei Tage. Anschliessend ging es wieder zurück nach Osh. Für zwei Tage gings nochmals in die Berge ins Gebiet um Eski-Nookat zum Wandern und dann wieder zurück nach Osh. Insgesamt verbrachten wir ca. 11 Tage gemeinsam in Kirgistan.
Usbekistan
Usbekistan bereisten wir während ca. einer Woche. Von der Grenze bei Osh reisten wir durch das Ferganatal via Kokand nach Tashkent, der Hauptstadt dieses Landes. Dort machten wir ein bisschen Sightseeing, bevor wir weiterreisten nach Samarkand. Samarkand ist eine der ältesten Städte der Welt und liegt auf der Route der alten Seidenstrasse. Dort gab es viel Interessantes zu bestaunen.
Weiter ging es nach Buchara, einer weiteren historisch bedeutsamen Stadt, die heute ein wichtiges Handelszentrum in Zentralasien darstellt. Von dort ging es weiter an die turkmenische Grenze.
Turkmenistan
Turkmenistan durchreisten wir innerhalb von vier Tagen - unser Transitvisum war leider nur 5 Tage gültig. Das karg besiedelte Land ist geprägt von der Karakum-Wüste, die beinahe 95% des Landes bedeckt.
Von Türkmenabad an der usbekischen Grenze reisten wir via Merw in die Hauptstadt Ashgabat, wo wir einen Tag verbrachten werden. Die riesigen Präsidentenpaläste, Alleen und zahlreichen Brunnen wollten wir uns nicht entgehen lassen.
Von Ashgabat ging es weiter nach Türkmenbashi ans Kaspische Meer. Dort verluden wir und fuhren mit dem Schiff nach Baku.
Aserbaidschan
In Aserbaidschan besichtigten wir vor allem die Hauptstadt Baku - eine aufstrebende Stadt zwischen Antike und Moderne. Von dort ging es weiter, der Küste des Kaspischen Meers entlang, Richtung Iran. Unterwegs gab es Schlammvulkane und stillgelegte Anlagen der Ölindustrie zu besichtigen. Die Grenze zum Iran überquerten wir beim Übergang Astara im Süden Aserbaidschans.
Insgesamt verbrachten wir 4 Tage in Aserbaidschan.
Iran
Auf die Zeit im Iran freuten wir uns ganz besonders. Wir wollten uns von der vielgepriesenen Schönheit des Landes und der Gastfreundschaft der iranischen Bevölkerung überzeugen lassen. Unsere Reise führte weiter von der Grenzstadt Astara, entlang der Küste des Kaspischen Meers, Richtung Teheran. Unterwegs machten wir halt in Reyneh und bestiegen innerhalb von 5 Tagen den Damavand, den höchsten Berg des Iran. Weiter ging es in die riesige Hauptstadt Teheran, wo wir nur einen Tag verbrachten.
Wir beschlossen, etwas länger als geplant im Iran zu bleiben und reisten weiter in den Süden nach Esfahan, wo wir 2 Tage blieben. Von dort führte uns unsere Reise nach Kashan, Hamedan, durch den kurdischen Teil des Iran hinauf nach Tabriz. Von Tabriz ging’s an die Grenze zur Türkei bei Bazargan.
Türkei
Die Türkei durchquerten wir von Osten nach Westen: Von der iranischen Grenze fuhren wir durch den kurdischen Teil der Türkei, am Van-See vorbei, nach Diyarbakır und weiter ans Mittelmeer nach Tarsus.
Von dort führte uns unsere Reise weiter durch Kappadokien nach Ankara, wo wir nur einen kurzen Stopp einlegten. Kurze Zeit später erreichten wir den Bosporus - die Grenze zwischen Asien und Europa.
Nach einigen Tagen in Istanbul ging es weiter zur griechischen Grenze.
Griechenland
In Griechenland durchquerten wir das nördliche Festland, machten verschiedene Abstecher zum Meer und besuchen die Stadt Thessaloniki.
Unterwegs besuchten wir verschiedene historische Stätten und genossen das warme griechische Spätsommerwetter.
Von Ioannina ging es an die adriatische Küste nach Parga und von dort weiter in Richtung Südalbanien.
Albanien
Albanien war für uns kein Neuland - da waren wir alle schon einmal. Wir durchreisten das Land von Süden nach Norden und besichtigten unterwegs verschiedene Kulturstätten.
In Tirana verbrachten wir zwei Tage und besuchten einige Bekannte. Von dort ging es weiter in den Norden Albaniens, vorbei am Shkodrasee nach Montenegro.
Montenegro & Bosnien-Herzegowina & Kroatien
Montenegro und Bosnien besuchten wir nur auf der Durchreise. Unsere Route führte der Adriaküste entlang von Albanien nach Kroatien.
In Bosnien besuchten wir die schöne Stadt Mostar, wo die Spuren des Krieges noch gut zu sehen waren.
In Kroatien folgten wir der Mittelmeerküste nach Norden. Unterwegs legten wir immer wieder einige Stunden Pausen ein und genossen die schönen Strände der Adriaküste.
Schweiz
Am 22. September kamen wir wieder in der Schweiz an. Zuvor hatten wir auf dem Vorbeiweg die Stadt Venedig besichtigt und schöne Bergstrecken in Italiens Norden befahren.
Besonders für Gideon und Esra war dies ein schöner Moment - nach über einem Jahr endlich wieder einmal in der Schweiz zu sein.