Istanbul
Nach einer Woche in den ländlichen Gebieten der Türkei führte unsere Reise weiter nach Ankara und Istanbul. In der Hauptstadt Ankara, die aus touristischer Sicht nicht viel zu bieten hat, machten wir nur einen kurzen Halt. Bereits am nächsten Tag kamen wir in Istanbul an, dem wirtschaftlichen und touristischen Zentrum der Türkei. Hier fanden wir nach einigem Suchen ein zentral gelegenes Hostel, das unsere beide Hauptkriterien - günstiger Preis und gratis Wi-Fi - erfüllte. Am Nachmittag besuchten wir die grosse Palastanlage der osmanischen Herrscher, wo viele Schmuckstücke, Waffen und Geschenke der osmanischen Zeit ausgestellt waren - fotografieren war dort leider verboten. Am Abend schlenderten wir durch die Stadt und liessen es uns in einem Restaurant wieder einmal richtig gut gehen. Am nächsten Morgen besuchten wir die Hagia Sofia. Dieses imposante Gebäude wurde bereits im 6. Jahrhundert als christliche Kirche gebaut. Unter der osmanischen Herrschaft wurde die Kirche in eine Moschee umgewandelt, heute ist sie ein Museum. Es war spannend, christliche Freskenmalereien und Mosaike neben islamischen Kalligrafien zu betrachten. Weiter gings zur blauen Moschee, die aber wegen der Gebetszeit nicht zugänglich war.
Von Istanbul fuhren wir weiter in Richtung Griechenland und übernachteten nochmals. Gestern fuhren wir über die türkisch-griechische Grenze. Der Übertritt in die EU funktionierte problemlos - nicht mal unser Gepäck wollte man durchsuchen. Ein österreichischer Frontex-Beamter riet uns noch, nicht via Österreich in die Schweiz zu fahren, da man dort unser Auto nicht passieren lassen würde…
Die nächsten 3-4 Tage werden wir im Land der Hellenen verbringen. Mit unserem Low Budget-Ansatz können wir der griechischen Wirtschaft auch nicht aus der Patsche helfen, aber wir geben unser Bestes!