In Usbekistan angekommen
Gestern morgen früh: Nachdem wir uns von der amerikanischen Familie, bei der wir einige Tage verbringen durften, verabschiedet haben, fahren wir voller Erwartung zur Zollstation. Nach einigem hin und her, vielen Fragen und zum Teil erstaunten Gesichtern (dass jemand mit einem so alten Auto bis nach Westeuropa fahren will), haben wir nach 4 Stunden den Grenzübertritt nach Usbekistan geschafft.
Schon nach wenigen Kilometern werden wir von der ersten Polizeipatrouille gestoppt. Getönte Autoscheiben sind nicht zugelassen und müssen unverzüglich entfernt werden.
An diesem Tag fahren wir noch bis nach Kokand, wo wir die Nacht verbringen. Das Fergana-Tal, in welchem diese Stadt liegt, ist die fruchtbarste Region des Landes. Überall kann man frische Trauben, Äpfel, Melonen und Aprikosen kaufen. Es wird auch sehr viel Baumwolle und viel Mais angepflanzt.
Heute Morgen fahren wir weiter nach Tashkent. Unterwegs müssen wir einen Kontrollposten passieren, an welchem das Militär beinahe jedes Fahrzeug kontrolliert - lange Wartezeiten sind vorprogrammiert. Den heutigen Abend verbringen wir in der mondänen Hauptstadt Tashkent. Grosse Boulevards, beleuchtete Fontänen, riesige Regierungsgebäude - ein grosser Gegensatz zu den Städten Kirgistans.