In Aserbaidschan angekommen
Seit dem letzten Kurzbericht aus Ashgabat hat sich einiges ereignet! Wir sind mit dem Auto zur Küstenstadt Turkmenbashy gefahren. Dort mussten wir lediglich einen halben Tag warten, bis wir aufs Schiff konnten.
Zwischen Turkmenbashy und Baku gibts keine offizielle Fährverbindung, aber die Frachtschiffe nehmen auch Passagiere mit. Für unser Auto mussten wir 70 US-Dollar pro Meter Länge bezahlen. Die Überfahrt dauerte etwas mehr als 24 Stunden. Die Matrosen auf dem Schiff waren sehr freundlich. Wir konnten ihre Küche benutzen, beim Captain in der Führungskabine vorbeischauen und eine kleine Koje mieten. Heute Nacht sind wir in Baku angekommen. Da es schon etwas spät war, übernachteten wir kurzerhand in einem Hinterhof in der Nähe des Hafens.
Was die Weiterreise betrifft, müssen wir etwas umdisponieren: Einerseits dürfen wir mit dem Shiguli nur drei Tage in Aserbaidschan herumfahren - unsere Reiseroute müssen wir deshalb etwas anpassen. Andererseits haben wir vom Erdbeben im Nordwesten des Irans vernommen. Ob wir dort einreisen können, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Wir werden morgen die iranische Botschaft in Baku besuchen und die notwendigen Abklärungen machen.